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Landarbeiterleben
Eine Reise ins Gestern
Das Museum ist ab dem 14. Oktober 2024 in der Winterpause!
Neben der Dauerausstellung "Landarbeiterleben in der Marsch" zeigte das Landarbeitermuseum in 2024
"Steen up Steen - Arbeiterhäuser in der Marsch" als kleine Sonderausstellung.
Weiter präsentieren wir ein einmaliges Dorfmodell von Suurhusen zur Zeit der zweiten Hälfte der 18. Jahrhunderts.
Viele Details des Dorfes werden in kurzen Texten erklärt.
Geschichten und Geschichte am Kamin
Das Landarbeitermuseum präsentierte zum Saisonende am 13.10.2024 eine weitere Lesung mit dem Autor Carl-Heinz Dirks aus Emden.
Der mit vielen Preisen und Ehrungen ausgezeichnete Autor trug unter der Überschrift:
Geschichten und Geschichte
am Kamin in der Kammer des Museums vor.
Das Torffeuer in der offenen Feuerstelle sorgte für eine herbstliche Stimmung.
Ein sehr schöner Nachmittag!
Der Vorstand und alle Mitglieder bedanken sich ganz herzlich bei Carl-Heinz Dirks.
* * * *
Unser neues
Heft 11 - "1921 Als der Strom nach Suurhusen kam ..."
ist in der Buchhandlung "Hugendubel", in Emden, oder direkt über uns zu bekommen.
Neuerdings ist unsere ganze Schriftenreihe auch im
Museumsdorf Cloppenburg
erhältlich!

Ein aktueller Einblick in das Landarbeitermuseum ...
Gitta Nörtker gibt einen kurzen Überblick über das Museum und die neue Ausstellung:
1921 - Als der elektrische Strom nach Suurhusen kam ...
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Unser Museum
Das Landarbeitermuseum Suurhusen ist in einem etwa 1679 errichteten Gebäude in dem gleichnamigen Ort in der ostfriesischen Gemeinde Hinte untergebracht. Dieses diente zunächst als Armen- und später als Landarbeiterhaus. Das Haus zeigt in seiner Dauerausstellung die bescheidene und beengte Wohn- und Lebenssituation einer traditionellen ostfriesischen Landarbeiterfamilie in der Zeit von 1900 bis etwa 1950.
Träger des Hauses ist der eingetragene Verein "Landarbeitermuseum Suurhusen. Der Verein kaufte das stark sanierungsbedürftige Gebäude mit dem dazugehörigen Grundstück im Jahr 1990 für eine symbolische DM von der Gemeinde und rettete es damit vor dem geplanten Abriss. In mehrjähriger Arbeit wurde das Landarbeiterhaus restauriert und in den Zustand von 1900 zurückversetzt. Als Landarbeitermuseum wurde es am 11. Mai 1997 eröffnet. Der Verein Landarbeitermuseum Suurhusen ist Mitglied im Museumsverbund Ostfriesland sowie in der Arbeitsgemeinschaft Museen und Sammlungen in Ostfriesland.
Zum Bestand des Museums gehören etwa 900 Exponate, darunter auch ein Dorfmodell, das Suurhusen in der Zeit um 1750 zeigt. Von großer Bedeutung ist zudem das Archiv des Museums, das aus einer umfangreichen Dokumentensammlung zur Geschichte des Dorfes, Zeitzeugenberichten und historischen Fotos besteht.

Klasse 4b GS Loppersum
Reise ins Gestern
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Das Haus
Das Haus besteht aus einer rund 20 m² großen Kammer mit offener Feuerstelle, zwei Schlafbutzen sowie einer kleinen Speisekammer und einem Kriechkeller für die Vorratshaltung. Um 1900 lebten dort zwei Erwachsene und bis zu sechs Kinder. Im etwa 10 m² großen Stallbereich wurden in der Regel ein Schwein und ein Schaf gehalten. Außerdem befinden sich in diesem Bereich der Spülstein und die Regenbacke. Auf der anderen Seite ist das Plumpsklo.
Der Dachboden des Hauses dient der Lagerung von Torf als Brennstoff, von Stroh und Getreide sowie von Arbeitsgeräten und Kleiderkisten.
Einblicke in unser kleines Haus ...
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Über uns und unsere Ziele
Wer sind wir und was wollen wir erreichen?
Als Landarbeitermuseum wurde es am 11. Mai 1997 eröffnet. Das Haus ist Mitglied im Museumsverbund Ostfriesland sowie in der Arbeitsgemeinschaft Museen und Sammlungen in Ostfriesland.
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Der Garten
Im Gemüsegarten des Landarbeitermuseums werden -den Jahreszeiten entsprechend- Kartoffeln, Bohnen, Gewürze, Kohl, Karotten usw. angebaut, geerntet und verwertet. Anschaulich wird damit deutlich, dass Landarbeiterfamilien auf diese Selbstversorgung angewiesen waren. Auch die in der Vergangenheit üblichen Konservierungsmethoden gehören dazu und werden in der Speisekammer des Museums dargestellt.
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Wissenschaftliche Recherche
Gleich nach der Gründung des Vereins stand fest, wenn ein Thema bearbeitet wird, dann geht es nur unter Berücksichtigung gewisser Regeln der wissenschaftlichen Recherche. Alle von uns in der Zwischenzeit erarbeiteten Ausstellungen, unsere Schriftenreihe oder auch der Videofilm von und mit Alerk Janssen sind unter diesem Aspekt entstanden.
An dieser Stelle wollen wir nun dem interessierten Leser die Möglichkeit geben, sich mit den Ergebnissen zu befassen.
Starten wir die Reihe mit den Erinnerungen von Johannes Walter an seine Kindheit in Plaggenburg in der Zeit von 1930 bis 1944. Es ist eine Serie, die auch in den Ostfriesischen Nachrichten veröffentlicht wurde. Aufgeschrieben von unserem Mitglied Wolfgang Witte.
Erinnerungen von Johannes Walter an seine Kindheit in Plaggenburg in der Zeit von 1930 bis 1944
Das Landarbeitermuseum Suurhusen führt seine Besucher zurück in die Kinderzeit vor dem 2. Weltkrieg. Die Wirklichkeitsnähe der Ausstellung wird nicht zuletzt durch Zeitzeugen garantiert. Einer dieser Zeitzeugen ist Johannes Walter aus Plaggenburg, dessen Kindheitserinnerungen in sieben Folgen (Ostfriesischen Nachrichten 2016) abgedruckt wurden.
Johannes Walter wurde 1930 in Plaggenburg geboren und lebt heute in einem Seniorenheim in Wittmund.
An den nachfolgenden Seiten wird derzeit noch "gebaut"!